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    ZF » Methoden der Zukunftsforschung

    Diese Seite ist noch im Aufbau. Hier sollen Methoden der Zukunftforschung vorgestellt werden. Logo IZT

    Die Methoden der Zukunftsforschung sind vielseitig und müssen je nach Forschungsfeld ausgewählt werden. Sie reichen von explorativen Interviews und Delphi-Befragungen über Szenariotechniken und Roadmapping hin zu Zukunftswerkstätten und Horizon- Scanning. Partizipative Verfahren, die Entwicklung von Zukunftspfaden und unterschiedliche Szenarien sind die häufigsten Vorgehensweisen zur Erkundung der Zukunft. Die Zukunftsforschung nutzt nicht nur „die“ eine Methode, sondern nutzt die verschiedenen Ansätze aus. Hiebei geht es um ein Miteinander der einzelnen Methoden. Auf dieser Kursseite wollen wir ihnen Themen der Zukunftsforschung vorstellen. Die Seite befindet sich im Aufbau.

  • Erkenntnistheoretische Probleme des Horizon Scannings

    Zukunftsforschung hat einen hohen Anspruch an sich selbst, weil sie sich als Teil des Wissenschaftssystems versteht. Hierbei nutzt diese Disziplin eine Vielzahl von Methoden wie  z.B. Szenariotechniken, Delfi-Befragungen oder Megatrend-Analysen. Eine neue Methode ist das Horizon Scanning, die ich im Rahmen meines Vortrages vorstellen möchte.  Horizon Scanning konzentriert sich vor dem Hintergrund spezifischer Fragestellungen auf Entitäten wie Entwicklungen oder Sachverhalte, die sich bereits jetzt schon am Horizont abzeichnen und die irgendwann so wirkmächtig werden können, dass Politik darauf reagieren muss. Das IZT hat zusammen mit dem Forschungszentrum für Umweltpolitik der FU Berlin und der Condat AG Berlin für das Umweltbundesamt ein Konzept für ein Horizon Scanning entwickelt und getestet (Horizon Scanning: Früherkennung in der Umweltpolitik, 2012-2014). In diesem Artikel werden die einzelnen Stufen der Methodik vorgestellt und es wird gefragt, welchen analytischen und erkenntnistheoretischen Problemen das Verfahren sich stellen muss. Beispiele für diese Herausforderungen sind philosophisch betrachtet die Erklärung der Welt als die der Sachverhalte, die Grenzen unserer Sprache, Heuristik als Prinzip der Generierung von Neuem, das Konsensprinzip der Wahrheit oder unser Verständnis von Kausalität. Aristoteles, Wittgenstein, Schleiermacher und Mackie sind nur einige Philosophen, die interessante Beiträge zur kritischen Reflexion der Wissenschaftlichkeit der Methodik und damit auch der Zukunftsforschung liefern. Im Rahmen dieser Betrachtung soll deshalb die Frage gestellt werden, ob Horizon Scanning eine eigenständige Methodik ist (starkes Prinzip der Wissenschaftlichkeit) oder sich nur an wissenschaftliche Regeln hält und übliche Methoden verwendet (schwaches Prinzip). Neben der allgemeinen Betrachtung werden die Stufen der Methodik mit möglichen Verfahrensmodellen der TA – z.B. dem MITRE-Modell – verglichen, um Gemeinsamkeiten der Methoden bzw. Konzeptionen aufzuzeigen.

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