Themen dieses Kurses

  • Allgemeines

  • Digi-Hand Lernstationen zu Gast bei der Hein-Moeller-Schule in Berlin  Digi-Hand Lernstationen zu Gast in der Hein-Moeller-Schule Berlin

    » Webseite Digi-Hand öffnen «

    • Die Idee

      Die Idee des Vorhabens ist eine Wanderausstellung mit Lernstationen zum Thema “Digitalisierung des Handwerks - Kompetenzen und Arbeitsalltag”. Jede Lernstation soll anschaulich und zum Anfassen zeigen, wie die Digitalisierung in naher Zukunft den handwerklichen Alltag prägen wird . Bisher wird “Digitalisierung” eher groß gedacht mit Industrie 4.0 oder künstlicher Intelligenz. Ein konkretes Beispiel hierfür wäre die autonome Produktion, bei der eine Kundenbestellung eine “Ein-Stück-Los-Produktion” auslöst. Ein anderes Beispiel ist das autonome Fahren. Es wird jedoch verkannt, wie unauffällig und doch rasant die Digitalisierung unseren Alltag schon jetzt und in Zukunft verändern wird. Grund hierfür ist die schnelle Verbreitung digitaler Produkte, da kaum ein Mensch weltweit ohne Smartphone lebt und somit die Zahl der potenziellen Kunden unermesslich ist bei gleichzeitig leichter Verbreitungsstrategie über App-Stores. Die dazugehörige Hardware zur Handy-App kann dann zugleich mit Prime-Lieferung sofort bestellt werden. Es ist deshalb naheliegend, dass jede Tätigkeit die digitalisiert oder digital unterstützt werden kann, auch in naher Zukunft so bedient wird. Beispielsweise sind inzwischen grob geschätzt ca. 20 Millionen “Alexas” von Amazon im Markt, Google und Apple folgten dieses Jahr mit Assistant und Siri. Beispielsweise lässt sich mit Alexa per Spracheingabe eine Materialliste erstellen, die dann im Lager zusammengestellt und verschickt wird.

      Die Lernstationen sollen nicht berufsspezifisch, sondern breit gestreut für viele Handwerksberufe insbesondere aus der Berufsgruppe Elektro & Metall konzipiert werden. Wir orientieren uns an dem, was jetzt schon denkbar und auch ansatzweise umsetzbar ist, was schon als Modell präsentiert werden kann.

      • Die Ziele

        Das zentrale Ziel der Ausstellung ist, Jugendliche für die Digitalisierung zu sensibilisieren und ihnen aufzuzeigen, wie Entwicklungen, die eigentlich aus anderen Bereichen stammen, auch ihren ganz praktischen Arbeitsalltag beeinflussen werden. Hierbei gehen wir von der Hypothese aus, dass das Handwerk für die Digitalisierung nur eine kleine Zielgruppe im Verhältnis zu den weltweiten Konsumenten ist. Für diese Konsumenten und die Industrie erfolgen die eigentlichen Entwicklungen der Digitalisierung. Es kommt also darauf an, dass sich das Handwerk die Digitalisierung aneignet und zu nutzen lernt.

        Wir betrachten in diesem Projektvorschlag die Digitalisierung als Hilfsmittel, um die Arbeitsprozesse zu unterstützen oder aufzuwerten. Die Lernenden müssen deshalb mehr digitale Kompetenzen erwerben, um ihre fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten besser nutzen und fortlaufend Neues kennenzulernen. Gleichzeitig soll über ihre positive Beziehung zum Smartphone - kein/keine Jugendliche/r ist mehr “ohne” - gezeigt werden, wie ein Objekt ihrer Freizeit auch die Arbeitswelt beeinflusst.

        • Die Zielgruppen

          In dem Vorhaben werden drei Zielgruppen aufgrund der Wahl der Lernorte adressiert.

          • Die primäre Zielgruppe sind Auszubildende in der beruflichen Ausbildung sowie Schulabgänger, die sich über Berufe informieren wollen.
          • Sekundäre Zielgruppe sind Ausbilder (Berufsschule oder Betrieb), denen neue Entwicklungen in der Digitalisierung mit Bezug zum Handwerk und zum handwerk-relevanten Alltag anschaulich gemacht werden sollen.
          • Die dritte Gruppe sind die Lehrenden in ihrer Funktion als Multiplikatoren, die gleichfalls auf Ausbildungsmessen, in den BBZs sowie bei Innungen anzutreffen sind.

          Diese Zielgruppen treffen sich zum einen auf Ausbildungsmessen (Schulabgänger und Ausbilder) sowie auf Handwerksveranstaltungen (Auszubildende und Ausbilder)

          • Das Ausstellungskonzept (in Arbeit)

            Geplant sind 8 Lernstationen mit 10 Präsentationen mit je einem anfassbaren Objekt zur Umsetzung einer digitalen Aufgabe. An diesen Lernstationen sollen die Nutzer/-innen etwas praktisch-digitales durchführen. Insgesamt wurden 12 Lernstationen angedacht, zur Ausarbeitung dieser Skizze wurden 8 (fett) prioritär ausgewählt um u.a. die Sachkosten planen zu können:

            1. Augmented Reality - Die virtuelle Bedienungsanleitung (IWF)
            2. 3D-Druck - Ein Ersatzteil vor Ort drucken (IWF)
            3. Augmented Reality - Planung des Innenausbaus (FOKUS)
            4. Smart Learning - Fehlerdiagnose mit System (FOKUS)
            5. Multikulturelles Handwerk - Sprechen Sie Türkisch? (IZT)
            6. Büroorganisation - Was können Alexa, Siri & google? (IZT)
            7. Lebensretter Smartphone - Unfall auf der Baustelle (WI)
            8. Video-Fehlersuche - Das Smartphone als Assistent (WI)