Worum geht es?
Die Idee der künstlichen Intelligenz (KI) ist schon sehr alt. Zu nennen sind der Homunculus der Antike, der L’homme Machine von La Mettrie oder Mary Shelleys Frankenstein. Aber was ist KI eigentlich? Intelligenz zeigt sich, wenn wir etwas eine Bedeutung zuweisen. Wir sehen etwas und bezeichnen das Gesehene als Baum. Wir antworten auf eine Frage. Wir erklären den Weg zum Bahnhof. Wir reden miteinander. Wir denken über etwas nach und finden die Lösung für ein Problem. All dies ist Intelligenz.
Künstliche Intelligenz meint daher die Realisierung eines dem Menschen ähnlichen, intelligenten Verhaltens durch Computer oder Maschinen. Auch KI ist deshalb eigentlich „nur“ ein Code, der bestimmten Eingabewerten die gewünschten Ausgabewerte zuordnet. Zu Beginn des digitalen Zeitalters wurden diese Eingabe-Ausgabe-Paare noch explizit vorgegeben. Sind diese Daten von guter Qualität, arbeitet ein solches Expertensystem schnell und zuverlässig.
Kann ein System jedoch neues Wissen aus Erfahrung ableiten, spricht man von Maschinellem Lernen. Hierbei lernt die KI aus Beispielen und erkennt Muster, wodurch sie Wissen auch auf unbekannte Fälle übertragen kann.