Selbst bei gleichbleibendem Konsum und gleichbleibender Fördermenge wird Erdöl in ca. 40 Jahren, Erdgas in ca. 60 Jahren, Kohle in 150 Jahren und Uran in ca. 70 Jahren verbraucht sein. Da ihr Verbrauch weltweit ansteigt, verkürzt sich die Reichweite noch schneller. Mit der zunehmenden Knappheit steigen auch die Preise drastisch an. In Deutschland zeigt sich dieser Trend beim Anstieg des durchschnittlichen Strompreises in Haushalten um 60 % gegenüber dem Jahr 2000.
Ein weiteres großes Problem bei der Verbrennung fossiler Energieträger ist die Entstehung der klimaschädlichen CO2- Emissionen. Diese verstärken den sogenannten natürlichen Treibhauseffekt, der für ein angenehmes Klima auf der Erde sorgt. Es kommt zu einem Klimawandel mit sehr negativen Folgen für den gesamten Planeten:
• bisheriger Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperaturen um 0,74°C,
• weiterer Anstieg der Durchschnittstemperatur von 0,6°C - 4°C wahrscheinlich, bis zu 6,4°C möglich,
• weltweite Abnahme der Schneebedeckung um 10 %,
• bisheriger Anstieg des Meeresspiegels um 0,1 - 0,2 m, weiterer Anstieg des Meeresspiegels möglich.
Langfristig führt dies zur Verschlechterung der landwirtschaftlichen Produktion und zunehmenden Hungersnöten, sowie zur Zunahme von starken Stürmen und anderen Umweltkatastrophen.
Atomkraftwerke verwenden den Energieträger Uran. Bei der Energieproduktion entstehen keine direkten CO2-Emissionen. Die Energieerzeugung aus Atomkraft ist riskant und verursacht radioaktiven Abfall. Die Gefahren betreffen Generationen von Menschen auf der Erde und die Endlagerung ist bisher nicht geklärt. Als Lösung gegen den Klimawandel ist Atomkraft ungeeignet.
Energieträger verstanden, die biologischen
Ursprungs sind.